Weltmeisterin Zweck greift für LUPO-Damen 30 wieder an

Posted on 24. April 2017

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TENNIS – Personell fast unverändert startet die Damen 30-Mannschaft des TC Grün-Weiß Luitpoldpark München in die kommende Regionalliga-Saison.

Der bayerische Serienmeister bei den Jungseniorinnen (2009 bis 2012, 2015) versucht wie in der Vergangenheit, mit einem eingespielten Team wieder ganz vorne mitzuspielen. Es geht um den Titel in der acht Mannschaften umfassenden Regionalliga Süd-Ost. Im Vorjahr waren die LUPO-Damen daran knapp gescheitert. Eine einzige Saisonniederlage gegen den amtierenden Meister TSV Altenfurt hatte gereicht, um den Titel abzugeben und somit nicht wie im Jahr zuvor an der Endrunde zur Deutschen Vereinsmeisterschaft teilzunehmen.

Zweck nach auskurierter Verletzung wieder dabei

Mannschaftsführerin Jowita Ziegler blickt vorsichtig optimistisch voraus und bleibt abwartend: „Wir freuen uns auf die Saison. Wir möchten positiv an die Sache rangehen. Aber man muss schauen, wie die Saison dann läuft“, sagt Ziegler. Der Grund für Zieglers Zurückhaltung basiere darauf, dass Altenfurt zum einen „ein guter Gegner“ sei. Zum anderen habe man in den eigenen Reihen die eine oder andere angeschlagene Spielerin. Man könne zum jetzigen Zeitpunkt vor der knapp zwei Monate andauernden Saison noch nicht absehen, welche Spielerinnen wann einsatzbereit sein werden.

Ein gutes Zeichen für die Schwabingerinnen ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass Annette Zweck wieder mit an Bord ist. Die Jungseniorinnen-Hallen-Europameisterin von 2015 hat ihren Kreuz- und Innenbandriss vom Vorjahr auskuriert. Die Weltmeisterin von 2013 dürfte in diesem Sommer wieder auf der Anlage an der Erich-Kästner-Straße aufschlagen. „Das ist gut, auch wenn man schauen muss, wie es dann bei ihr geht“, sagt Ziegler zu der an Nummer drei gemeldeten Zweck.

Team fast unverändert – Garching und Altenfurt größte Konkurrenz

Generell sieht es Ziegler als Vorteil ihres Teams an, wieder als geschlossene Einheit aufzutreten. Bis auf die an Nummer zehn gemeldete Petra Feucht, die vom Ligakonkurrenten TC Schießgraben Augsburg gekommen ist, bleibt die Mannschaft so gut wie identisch und kommt ohne externe Neuzugänge aus. Als Abgang ist die Vorjahres-Nummer-eins Eva-Maria Hoch zu verzeichnen. Die Österreicherin wurde für die LUPO-Zweitliga-Damen gemeldet und ist für die Damen 30 in der Regionalliga somit nicht einsatzberechtigt. Hinzu kommt der Abgang von Daniela Fond zum Liga-Konkurrenten TC Sport Scheck. Ansonsten bleibt das Team unverändert. „Das Besondere an den LUPO-Damen-30 ist die Konstellation, dass sich eine ganze Mannschaft gefunden hat, die früher höherklassiges Tennis gespielt hat. Das gibt es in dieser Altersklasse selten. Es ist nicht selbstverständlich, dass eine Mannschaft aus so vielen guten Spielerinnen besteht“, befindet Ziegler.

Am Sonntag 7. Mai (11 Uhr), beginnt mit dem Heimspiel gegen den TSV Eintracht Karlsfeld die neue Saison in der höchsten deutschen Liga dieser Altersklasse. Und die damit verbundene Jagd auf den nächsten Titel für den einstigen Deutschen Meister von 2010. Spätestens dann wird man sehen, wie gut es für den bayerischen Serienmeister läuft. „Wenn wir so spielen können, wie wir wollen, dann wird es gut laufen. Aber dass wir auf jeden Fall Meister werden, kann man so nicht sagen“, sagt Jowita Ziegler. Als größte Konkurrenz wertet Ziegler neben dem amtierenden Meister Altenfurt auch den STK Garching.

Mein Artikel im Münchner Merkur: „Weltmeisterin Zweck greift wieder an“

Posted in: Tennis